Die besten Finanz-Podcasts Deutschlands – Im Interview Daniel Korth von Finanzrocker

Wer sich für Finanzen interessiert, der kann sich mittlerweile regelmäßig und gut zum Thema über einige Finanz-Podcasts informieren und inspirieren lassen. BOERSE-N hat Daniel Korth vom Finanzrocker-Podcast interviewt. Finanzrocker hilft dir, die Themen Geldanlage, Rentenversicherung und Humankapital besser zu verstehen.

BOERSE-N.de: Herr Korth, Sie betreiben den Finanz-Podcast „Finanzrocker“. Was war die Initialzündung einen solchen Podcast zu machen und seit wann sind Sie damit online?

DANIEL KORTH: Ich betreibe den Finanzrocker-Podcast jetzt seit über fünf Jahren. Was damals mit 40 Downloads losging, hat seit Mitte 2015 mittlerweile zu fünf Millionen Downloads geführt. Schon im März 2015 hatte ich meinen Finanzrocker-Blog ins Leben gerufen, aber ich wollte darüber hinaus unbedingt einen Podcast machen, um die Texte zu ergänzen. Damals gab es auch nur ganz wenige Finanzpodcasts und es war relativ einfach, eine hohe Sichtbarkeit zu erreichen.  

Der Finanzrocker-Podcast im Interview mit BOERSE-N.de

Welchen Finanz-Background haben Sie selbst?

Ich habe überhaupt keinen Finanz-Background. In der Finanzkrise 2008/2009 habe ich viel Geld dadurch verloren, dass ich keine Lust hatte mich mit meinen Finanzen auseinander zu setzen. Nachdem ich bis 2013 noch in zahlreiche Fettnäpfchen getreten bin und weiteres Geld verloren hatte, habe ich die Geldanlage dann endlich in die eigenen Hände genommen. Das war eine der besten Entscheidungen, die ich in meinem Leben bisher getroffen habe. Seitdem habe ich mir ein Vermögen aufgebaut, unzählige Finanzbücher gelesen, 400 Blogartikel und zwei Bücher geschrieben, über 250 Podcast-Episoden mit zwei Podcasts erstellt und mache das jetzt hauptberuflich.

Wie würden Sie Ihre Hörer aus soziodemographischen Gesichtspunkten beschreiben?

Meine Podcasthörer sind überwiegend männlich, zwischen 23 und 36 Jahre alt und haben ihre Finanzen in die eigenen Hände genommen.

Was sind Ihre Hauptthemen im Podcast?

Thematisch decke ich viele Themen aus dem Finanzbereich ab. Von Einzelaktien und ETFs über Humankapital oder P2P-Kredite bis hin zu Immobilien reicht das Spektrum.

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Was würden Sie sagen, worin unterscheidet sich der Finanzrocker-Podcast von anderen Finanzpodcasts?

Ich habe mich mit dem Finanzrocker-Podcast auf tiefgehende Interviews spezialisiert, die bis zu zwei Stunden lang sein können. So eine Themenvielfalt bietet in den Interviews kein anderer Finanzpodcast. Darüber hinaus mache ich mit meinem Bloggerkollegen Albert Warnecke, dem Finanzwesir, noch den Podcast „Der Finanzwesir rockt“. Wir haben über drei Jahre lang im Dialog unterschiedlichste Finanzthemen erläutert und machen seit Anfang 2019 ebenfalls Interviews aber mit einem anderen Fokus. Da ist für jeden etwas dabei.

Wie viele Hörer erreichen Sie mit einer Folge?

Pro Folge erreiche ich 2020 knapp 30.000 Downloads im Schnitt. Je nach Thema sind die Zahlen manchmal höher oder tiefer. Nicht jedes Thema ist auch für jede Hörerin oder jeden Hörer interessant.

Wenn Sie sich drei Podcast-Gäste wünschen dürften, welche wären das?

Ehrlich gesagt habe ich meine Wunschgäste alle schon im Podcast gehabt. Mittlerweile geht es mir eher darum, ein interessantes Thema oder eine spannende persönliche Geschichte zu entdecken, die noch nicht überall zu hören war.

Was sind Ihre größten Lessons Learned seit Beginn des Podcasts?

Auf den Inhalt kommt es an! Wenn man irgendwann immer wieder dieselben Inhalte bringt, nervt es nicht nur die Hörer, sondern vor allem mich selbst. Die Finanzthemen sind mittlerweile in fünf Jahren schon tausendfach über alle Medien wiedergegeben und abgegrast. Deswegen ist es um so wichtiger, ein eigenes Format auf die Beine zu stellen, in dem die Themen anders aufgezogen werden und interessant erzählt werden.

Was wird es bzw. wie soll es mit Ihrem Podcast in den nächsten Jahren weitergehen?

Gute Frage! Es wird nach 160 Folgen nicht unbedingt leichter, alle zwei Wochen interessanten und neuen Content zu liefern. Aber es ist eine schöne Herausforderung, sich ständig neue Themen und Formate auszudenken. Und es wird nicht langweilig.

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