
Köln/Berlin, 18. Juli 2025 – Der Energiekonzern ENGIE hat von Airbus den Auftrag erhalten, die Dekarbonisierung von insgesamt 22 europäischen Industriestandorten zu übernehmen – darunter zehn in Deutschland, zwölf in Frankreich und Spanien. Die Rahmenvereinbarung wurde auf der Pariser Luftfahrtmesse unterzeichnet und folgt dem erfolgreichen Abschluss eines wettbewerblichen Vergabeverfahrens [Quelle].
Ziele & Zeitplan
ENGIE wird individuell zugeschnittene Lösungen einführen, um die Energienutzung und Emissionen signifikant zu reduzieren:
Projektphase im Überblick
- Sommer 2025: Ausarbeitung technischer Roadmaps
- Ab 2026: Start der schrittweisen Umsetzung
- Bis spätestens 2029: Inbetriebnahme der Infrastruktur – ENGIE übernimmt anschließend Betrieb und Wartung [Quelle]
Technologischer Ansatz
Die Partnerschaft umfasst mehrere Technologien:
- Wärmebereitstellung: effiziente Wärmepumpen und Biomassekessel
- Energieeffizienz: LED-Beleuchtung, intelligente Zähler
- Photovoltaik: Dächer, Freiflächen und Carports
- Energiemanagement: Smarte Steuerung und Monitoring
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Langjährige Zusammenarbeit & europäische Ambitionen
ENGIE und Airbus arbeiten seit mehr als 40 Jahren zusammen – mit früheren Projekten wie einem 20 MW-Biomassekessel in Toulouse und einem 8 MW-Kessel in Nantes
[Quelle].
Der neue Auftrag baut diese Partnerschaft in Deutschland und Spanien weiter aus. Für ENGIE ist der Deal ein weiterer Schritt zur Positionierung als führender Dekarbonisierer: Das Unternehmen plant, seine industrielle Präsenz auf 250 Standorte in Europa zu erweitern (derzeit 160)
[Quelle].
Stimmen aus der Branche
Frank Lacroix, leitender EVP bei ENGIE, betont:
„Diese Partnerschaft basiert auf einer langjährigen, vertrauensvollen Beziehung zu Airbus […] und unterstreicht unsere Fähigkeit, industrielle Energielösungen in drei wichtigen europäischen Ländern bereitzustellen.“ [Quelle]
Julie Kitcher, Sustainability‑Chefin bei Airbus, ergänzt:
„ENGIE wird uns wesentlich dabei helfen, den Energieverbrauch und die Emissionen unserer Standorte bis 2030 deutlich zu senken.“ [Quelle]