ENGIE und Airbus starten Großprojekt zur Dekarbonisierung von 22 Industrie-Standorten in Europa

Foto von G-R Mottez auf Unsplash

Köln/Berlin, 18. Juli 2025 – Der Energiekonzern ENGIE hat von Airbus den Auftrag erhalten, die Dekarbonisierung von insgesamt 22 europäischen Industriestandorten zu übernehmen – darunter zehn in Deutschland, zwölf in Frankreich und Spanien. Die Rahmenvereinbarung wurde auf der Pariser Luftfahrtmesse unterzeichnet und folgt dem erfolgreichen Abschluss eines wettbewerblichen Vergabeverfahrens [Quelle].

Ziele & Zeitplan

ENGIE wird individuell zugeschnittene Lösungen einführen, um die Energienutzung und Emissionen signifikant zu reduzieren:

  • Energieverbrauch um 20 % senken [Quelle]
  • Treibhausgasemissionen (Scope 1 & 2) um 85 % verringern (gegenüber 2015) [Quelle]
  • Maßnahmen sollen bis 2030 vollständig umgesetzt sein [Quelle]

Projektphase im Überblick

  1. Sommer 2025: Ausarbeitung technischer Roadmaps
  2. Ab 2026: Start der schrittweisen Umsetzung
  3. Bis spätestens 2029: Inbetriebnahme der Infrastruktur – ENGIE übernimmt anschließend Betrieb und Wartung [Quelle]

Technologischer Ansatz

Die Partnerschaft umfasst mehrere Technologien:

  • Wärmebereitstellung: effiziente Wärmepumpen und Biomassekessel
  • Energieeffizienz: LED-Beleuchtung, intelligente Zähler
  • Photovoltaik: Dächer, Freiflächen und Carports
  • Energiemanagement: Smarte Steuerung und Monitoring
    [Quelle]

Langjährige Zusammenarbeit & europäische Ambitionen

ENGIE und Airbus arbeiten seit mehr als 40 Jahren zusammen – mit früheren Projekten wie einem 20 MW-Biomassekessel in Toulouse und einem 8 MW-Kessel in Nantes
[Quelle].

Der neue Auftrag baut diese Partnerschaft in Deutschland und Spanien weiter aus. Für ENGIE ist der Deal ein weiterer Schritt zur Positionierung als führender Dekarbonisierer: Das Unternehmen plant, seine industrielle Präsenz auf 250 Standorte in Europa zu erweitern (derzeit 160)
[Quelle].

Stimmen aus der Branche

Frank Lacroix, leitender EVP bei ENGIE, betont:
„Diese Partnerschaft basiert auf einer langjährigen, vertrauensvollen Beziehung zu Airbus […] und unterstreicht unsere Fähigkeit, industrielle Energielösungen in drei wichtigen europäischen Ländern bereitzustellen.“  [Quelle]

Julie Kitcher, Sustainability‑Chefin bei Airbus, ergänzt:
„ENGIE wird uns wesentlich dabei helfen, den Energieverbrauch und die Emissionen unserer Standorte bis 2030 deutlich zu senken.“ [Quelle]

Fazit

Der strategische Schulterschluss zwischen ENGIE und Airbus markiert einen wichtigen Meilenstein im industriellen Klimaschutz: Durch maßgeschneiderte Technologien und langfristige Planung werden Energieeffizienz und emissionsarme Wärmeversorgung kombiniert. Nach drei Jahren Implementierung bis 2029 treten Airbus‑Standorte deutlich grüner auf – und ENGIE stärkt seine Rolle als treibende Kraft in Europas Energiewende.

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